Der Film zeigt den Gang durch alle Zimmer einer Berliner Wohnung kurz vor ihrer Zwangsräumung: Wenige Tage vor seinem Auszug erzählt Christoph von seinen Plänen und Projekten, die er einst für diese Räume hatte, aber nie umgesetzt hat. Da ihm bereits der Strom abgestellt wurde, wird es während der Filmarbeiten immer dunkler —bis wir schließlich in der Finsternis stehen. Doch Christophs Stimme ist noch immer zu hören. Die verbleibende Zeit in der Wohnung läuft ab und die Träume, die aus der Luft kamen, lösen sich leise wieder in Luft auf.
„Hier wollte ich immer ein Wartezimmer haben. Wie beim Arzt. So mit Zeitungen. Ja so ein Wartezimmer hätte was. Einfach zum Warten. Ohne groß irgendwas. (…) Aber wenn man nicht weiß, was kommt, ist es immer so, als wenn man eigentlich wegfliegen mag. Aber man weiß nicht wohin und dann schwebt man irgendwo und weiß nicht wo. Aber die Pläne sind da. Pläne sind ja der erste Schritt.“ (Christoph in LUFTSCHLOSS, 2024)